Möglichkeiten und Widersprüche bei der Begleitung von Aktivist*innen
Svenja Patzack, Stefan Meretz
DOI: https://doi.org/10.60049/a181iieh
Zusammenfassung
Das Aktivistische Sofa richtet sich an Aktivist*innen, die sich mit ihrer Lebensführung und aus dem Aktivismus kommenden Problemen in der herkömmlichen Therapie- und Beratungslandschaft nicht aufgehoben fühlen. Aktivismus ist für sie kein Beiwerk, sondern macht ihre Identität aus und ist in die Lebensführung integriert. Vor allem präfigurativen Praktiken dienen dazu, Selbst- und Gesellschaftsveränderung zusammenzubringen. Der emanzipatorische, gegen den Kapitalismus kämpfende Aktivismus umfasst stets Zyklen von Aktion und Reflexion, bei denen das „Sofa“ ein besonderer Ort des Innehaltens sein kann. Auch die Unterstützung gebenden Autor*innen sind Teil des gesellschaftlichen Widerspruchsgeflechts. In ihrem Beitrag reflektieren sie die eigene Eingebundenheit in gesellschaftliche Widersprüche am Beispiel der Geldlogik und des Egalitätsanspruchs im Beratungssetting.
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Beitrag im Open-Access-Buch:
Boris Friele, Lisa Reuter, Kübra Çığ, Erik Petter, Stefan Meretz (Hrsg.), Kritische Psychologie, Psychotherapie und emanzipatorische Praxis. Bonn: socialnet Verlag.
ISBN 978-3-936978-08-7
DOI: https://doi.org/10.60049/tioqsvb7